Luxemburg. Kühne + Nagel will seinen Frachteinkauf zentralisieren. Das kündigt Stefan Paul, Leiter Geschäftsbereich Landverkehre von Kühne + Nagel, gegenüber der VerkehrsRundschau an. Auf die Frage, mit wie viel Frachtführern der Konzern derzeit zusammen arbeite, sagt der Topmanager: „Heute sind es schlichtweg zu viele“.
Das Unternehmen setzt laut Paul über alle Aktivitäten hinweg „weit über 10.000 Frachtführer ein – sowohl große als auch viele kleine Transportunternehmen“. Der Landverkehrschef wörtlich: „Diese Zahl ließe sich unseren Vorstellungen zufolge um 20 bis 25 Prozent reduzieren. Bündelungspotenzial sehe er vor allem bei den grenzüberschreitenden LTL- und FTL-Verkehren und den Linienverkehren im internationalen Stückgutgeschäft. Diese Bündelung hätte durchaus für beide Seiten Vorteile sagt er: „Unsere Transportpartner könnten ihre Fahrzeuge besser auslasten, und wir hätten im Frachteinkauf Kostenvorteile.“
Nach welchen Kriterien das Unternehmen nun seine Frachtführer auswählen wird, welche Rolle der Frachtpreis spielt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der VerkehrsRundschau VR21/2014. (eh)
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