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Interview: Kühne + Nagel will seinen Frachteinkauf zentralisieren

23.05.2014 13:40 Uhr
Interview: Kühne + Nagel will seinen Frachteinkauf zentralisieren
Fährt straffen Kurs im Landverkehr: Kühne + Nagel-Mann Stefan Paul
© Foto: vr/Martin Magunia

Durch die Bündelung ließe sich die Zahl der Frachtführer um 20 bis 25 Prozent reduzieren, sagt Kühne + Nagel-Landverkehrs-Chef Stefan Paul.

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Luxemburg. Kühne + Nagel will seinen Frachteinkauf zentralisieren. Das kündigt Stefan Paul, Leiter Geschäftsbereich Landverkehre von Kühne + Nagel, gegenüber der VerkehrsRundschau an. Auf die Frage, mit wie viel Frachtführern der Konzern derzeit zusammen arbeite, sagt der Topmanager: „Heute sind es schlichtweg zu viele“.

Das Unternehmen setzt laut Paul über alle Aktivitäten hinweg „weit über 10.000 Frachtführer ein – sowohl große als auch viele kleine Transportunternehmen“. Der Landverkehrschef wörtlich: „Diese Zahl ließe sich unseren Vorstellungen zufolge um 20 bis 25 Prozent reduzieren. Bündelungspotenzial sehe er vor allem bei den grenzüberschreitenden LTL- und FTL-Verkehren und den Linienverkehren im internationalen Stückgutgeschäft. Diese Bündelung hätte durchaus für beide Seiten Vorteile sagt er: „Unsere Transportpartner könnten ihre Fahrzeuge besser auslasten, und wir hätten im Frachteinkauf Kostenvorteile.“

Nach welchen Kriterien das Unternehmen nun seine Frachtführer auswählen wird, welche Rolle der Frachtpreis spielt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der VerkehrsRundschau VR21/2014. (eh)

 

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KOMMENTARE


spedi 01

24.05.2014 - 17:58 Uhr

guten Tag, so eine Idee hatte er doch schon einmal bei DHL. Wurde nie umgesetzt. Soll froh sein, wenn er genügend Frachtführer findet.Sorry,aber immer das gleiche Gefasel von den Head-Quarter Typen , welche absolut keine Ahnung vom Tagesgeschäft haben. Schon mal davon gehört, das in den nächsten 2-3 Jahre ca. 15 % Fahrer fehlen? Lässt sich auch nicht mit osteurp. Frachtführern ausgleichen. Hat er aber wahrscheinlich keinen Schimmer von.Siehe hierzu auch Kollege Nutzinger ex. Schenker, ebenso ein Dampfplauderer. Sorry , aber so Jungs braucht kein Unternehmer. Tip an die Konzernchefs: nehmt 5-10 richtig gute Sped.Leiter oder NLL pro land und lasst diese solche zentralen Themen im Landverkehr ausarbeiten. danke !!


spedi 01

26.05.2014 - 08:56 Uhr

Hallo, typische HQ Idee. Wenn er 20 bis 25 Prozent seiner Frachtführer in die Wüste schickt, wird er seine Klamotten nicht mehr zum Kunden bringen. Sorry, hat keine Ahnung von der Praxis. Beispiel: viele Frachtführer wollen gar nicht drei Teilpartien von einem Spediteur auf einem LKW laden. Dann verdienen sie nämlich nichts. Der clevere Frachtführer will drei meter für K+N fahren + sechs Meter für Dachser und den Rest eigene Ladung. Tipp für Herrn Pail: Sorgen Sie doch erstmal dafür, dass ihre verschiedenen Niederlassungen in D nicht unkoordiniert verschiedene Ladungen in eine Relation in die diversen Ladebörsen einstellen. Fakt: Man fährt ab Region Bayern Richtung Spanien für drei KN Niederlassungen und rechnet jeweils einzeln ab. Passiert so täglich, aber auch bei DHL,Schenker etc.


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