Ingolstadt. Imperial Logistics baut seine Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller Audi aus. So bekam der Logistikdienstleister den Auftrag, ab Ende August das Sequenziercenter der Audi AG in Halle T des Güterverkehrszentrums (GVZ) Ingolstadt zu bewirtschaften. Zum Auftragsumfang gehören nach Unternehmensangaben Wareneingang, Lagerhaltung und Nachschub in den Sequenzierzonen, die Montageversorgung der Fertigungslinien mit Sequenzwagen aus dem GVZ sowie das Leerguthandling.
Halle T ist die 16. Halle im GVZ Ingolstadt. Sie wurde vor gut drei Jahren in Betrieb genommen, misst 210 mal 270 Meter und hat eine Gesamtfläche von 74.000 Quadratmetern auf zwei Etagen. Etwa 40.000 Quadratmeter davon sollen von Imperial bewirtschaftet werden. Zum täglichen Arbeitsumfang gehören etwa 165.000 Picks und der Einsatz von 3700 Sequenzwagen. Imperial übernimmt dazu die 650 Mitarbeiter des Vordienstleisters im Rahmen eines Betriebsübergangs.
Bisher haben Audi und Imperial in Ungarn zusammengearbeitet. Am Audi-Produktionsstandort im ungarischen Györ steuert Imperial die interne Werkslogistik und bewirtschaftet das dortige Nachschublager von Audi. Imperial Logistics ist eine 100-prozentige Tochter der südafrikanischen Imperial Holdings Limited. Der Hauptsitz von Imperia Logistics befindet sich in Duisburg. (sno)