Hamburg. Die IHK Nord, der Zusammenschluss von 13 norddeutschen Industrie- und Handelskammern, verlangt von der Bundesregierung mehr Unterstützung für die maritime Wirtschaft. Im Vorfeld der achten Nationalen Maritimen Konferenz am 8. und 9. April in Kiel fordert die IHK Nord in einem Positionspapier zusätzliche Investitionen in die Verkehrsanbindungen der deutschen Seehäfen an das Hinterland sowie eine schnelle Modernisierung des Nord-Ostsee-Kanals.
Die maritime Wirtschaft habe eine große Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, sagte Fritz Horst Melsheimer, Vorsitzender der IHK Nord. Etwa 25 Prozent des Außenhandels wickele Deutschland über seine Seehäfen ab und wichtige Rohstoffe für die großen Schlüsselindustrien würden fast ausschließlich über Wasserwege beschafft. „Mit rund 400.000 Arbeitsplätzen und einem jährlichen Umsatz von mehr als 54 Milliarden Euro zählt sie zu den wichtigsten und innovativsten Wirtschaftszweigen in Deutschland“, betont Melsheimer. (hst)