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Ifo-Umfrage: Gefahr von Jobverlusten in deutschen Unternehmen sinkt

27.08.2020 13:41 Uhr
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Zwar weniger, aber trotzdem – nach wie vor wollen mehr Industriefirmen Mitarbeiter entlassen als einstellen
© Foto: Wolfgang Filser/Süddeutsche Zeitung Photo/picture-alliance

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt steht laut Ifo-Institut eine Trendwende bevor. Die Ergebnisse einer Befragung im August hätten erste Signale für Neueinstellungen gezeigt.

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München. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt deutet sich laut einer Umfrage des Ifo-Instituts eine Verbesserung der Lage an. „Die deutschen Unternehmen fahren ihre Entlassungspläne zurück“, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Münchener Forschungsinstituts. Das auf der Basis von Umfrageergebnissen ermittelte Beschäftigungsbarometer sei im August auf 95,4 Punkte gestiegen, nach 93,2 Punkten im Juli.

Der Indexwert liegt damit nur noch knapp unter dem Wert vor der Corona-Krise. Im Verlauf des Jahres 2019 stand das Barometer bei etwa 100 Punkten. In der Krise war es im April auf 86,4 Punkte eingebrochen.

„Auf dem deutschen Arbeitsmarkt steht eine Trendwende bevor“, so die Ifo-Experten. Die Ergebnisse der Befragung im August hätten erste Signale für Neueinstellungen gezeigt.

In der Industrie sei das Beschäftigungsbarometer deutlich gestiegen, hieß es weiter in der Mitteilung. Allerdings wollen nach wie vor mehr Industriefirmen Mitarbeiter entlassen als einstellen. Im Dienstleistungssektor gebe es hingegen erste Anzeichen für Neueinstellungen.

„Insbesondere in der IT-Branche werden neue Mitarbeiter gesucht“, hieß es vom Ifo. Dagegen sei der Handel weiter zurückhaltend bei der Personalsuche. Hier werde tendenziell mit Entlassungen gerechnet. Im Bauhauptgewerbe gibt es laut der Umfrage gegenwärtig kaum Dynamik bei der Beschäftigungsentwicklung.

Das Ifo-Beschäftigungsbarometer basiert auf etwa 9000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels und des Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden gebeten, ihre Personalplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. (dpa/ja)

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