Kleinostheim. Die Stückgutkooperation IDS hat im vergangenen Jahr innerhalb Deutschlands 9,4 Millionen Sendungen bewegt – das sind rund 200.000 Sendungen mehr als 2012. Das Auslandsgeschäft war mit 1,9 Millionen Sendungen rückläufig (2012: 2 Millionen Sendungen). Als Grund nennt IDS vor allem die schlechte wirtschaftliche Entwicklung in Griechenland, Italien, Portugal und Spanien. Die Exporte nach Nord- und Westeuropa haben sich dagegen positiv entwickelt.
Der Umsatz von Deutschlands größter Kooperation für Stückguttransporte lag bei 1,74 Milliarden Euro (+ 1,7 Prozent gegenüber 2012). „Der Sendungszuwachs von 0,8 Prozent im Gesamtjahr spiegelt nur teilweise die Dynamik wider, die wir vor allem im Herbst- und Vorweihnachtsgeschäft erlebten“, sagt Michael Bargl, Geschäftsführer IDS Logistik. „Das erste Halbjahr 2013 war eher enttäuschend, erst die zweite Hälfte brachte eine spürbare Belebung.“ Angesichts der starken Mengenschwankungen bewertet Geschäftsführer Bargl die Ergebnissituation als „nicht befriedigend, zumal intensive Rationalisierungsmaßnahmen bereits voll ausgeschöpft wurden."
Für das laufende Jahr erwartet IDS im Stückgutsegment einen anziehenden Markt: „Drei bis fünf Prozent Wachstum bei Mengen und Umsatz sind möglich und durchaus realistisch“, glaubt Bargl. 2013 hat IDS die eigenen Kapazitäten erweitert: Mit dem Noerpel-Standort Villingen und der Anlage von Ascherl in Rosenheim sind zwei komplett neue Depots hinzugekommen. (diwi)