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Holländische Häfen an Emsmündung mit Umschlagrückgang

09.01.2020 09:50 Uhr
Eemshaven
Etliche geplante Investitionen, wie etwa die Ansiedlung einer Stahlfabrik, sollen in den Häfen ausgebremst haben
© Foto: Ingo Wagner/dpa/picture-alliance

Zwar haben sich 2019 mehrere Firmen in Eemshaven neu angesiedelt, dennoch mussten die Häfen auf der niederländischen Seite der Emsmündung, Eemshaven und Delfzijl, einen Umschlagrückgang hinnehmen. Besonders ein Umstand wird dafür verantwortlich gemacht.

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Eemshaven/Delfzijl. Die Häfen auf der niederländischen Seite der Emsmündung haben im vergangenen Jahr einen Umschlagrückgang verkraften müssen. In Eemshaven und Delfzijl sank der Umsatz auf knapp 13 Millionen Tonnen, nachdem 2018 noch 13,7 Millionen Tonnen umgeschlagen wurden, wie die Betreibergesellschaft Groningen Seaports am Mittwoch mitteilte. Als Grund für den Rückgang wird das niederländische Maßnahmenpaket zum Klimaschutz genannt, das etliche geplante Investitionen in den Häfen wie etwa die Ansiedlung einer Stahlfabrik ausgebremst hatte. In der Region Groningen gehe es um aufgeschobene Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro.

Für Aufschwung in Eemshaven habe 2019 die Ansiedlung mehrerer neuer Firmen gesorgt, die sich um die Wartung von Windparks im deutschen Teil der Nordsee kümmern. Für eines der Unternehmen seien 220 Meter Hafenkai ertüchtigt worden, so dass dort schwere Windturbinenteile verladen werden können, teilte die Hafengesellschaft mit. Ein im Herbst eröffneter Hubschrauberflugplatz soll die Bedeutung des Hafens für die Offshore-Windparks weiter steigern.

An den neun niedersächsischen Seehäfen betrug der Umschlag 2018 knapp 50 Millionen Tonnen. Die Zahlen für das vergangene Jahr werden im Februar vorgelegt. Zu der Seaports of Niedersachsen-Gesellschaft gehören die Häfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven. (dpa/ja)

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