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Hörmann präsentiert Gliederzug für die Rollende Landstraße

31.10.2019 10:04 Uhr
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Hörmann Vehicle Engineerin auf der Messe Trako im polnischen Danzig
© Foto: Hörmann Vehicle Engineering

Auf der Trako in Danzig hat Hörmann Vehicle Engineering ein Gliederzugkonzept vorgestellt, bei dem auch der Transport von Gigalinern möglich ist.

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Danzig/ Kirchseeon. Hörmann Vehicle Engineering, ein Unternehmen der Hörmann-Gruppe, hat ein Tragwagenkonzept für die Rollende Landstraße auf der Messe Trako im polnischen Danzig präsentiert. Die Messe gilt nach der InnoTrans die größte Messe für Schienenfahrzeuge und konzentriert sich auf den osteuropäischen Raum.

„Am Beispiel einer virtuellen Straßenbahn, die sich mit Hilfe einer VR-Brille begehen lässt, und einem Maßstabmodell eines Gliederzugs für die Rollende Landstraße demonstrierten wir die Bandbreite unserer Gesamtfahrzeugkompetenz beim Transport von Menschen und Gütern“, berichtete Stephan Gruss, Projektleiter für bei Hormann Vehicle Engineering. Frank Salzwedel, Geschäftsführer von Hörmann Vehicle Engineering, fügt hinzu: „In Kundengesprächen konnten wir mit unserem Leistungsportfolio weitere Ideen für neue Projekte entwickeln.“

Gliederzug-Konzept für die Rollende Landstraße

RAlpin beauftragte Hörmann Vehicle Engineering mit der Entwicklung eines innovativen Niederflurtragwagens für den Transport von Lkws auf der Schiene – ein Gliederzug-Konzept für die Rollende Landstraße. Die Rollende Landstraße ist ein Transportsystem für den begleiteten, kombinierten Verkehr auf der Schiene. Es ist ein spezieller Zug, bei dem komplette Lastwagen per Bahn befördert werden. Fahrer können dadurch auf dem Weg von Deutschland durch die Schweiz nach Italien Lenkzeitpausen einlegen und zukünftig Elektro-Lkws während des Transports geladen werden.

Das neue Gliederzug-Konzept ist ein System, bei dem Sattelzüge mit minimalem Abstand von 0,3 Metern wagenübergreifend positioniert werden. Der Gliederzug besteht aus mehreren Modulen, die so genannte Werkstatteinheit. Die Module setzen sich aus verschiedenen, kurzen Wagenkästen zusammen, die über Gelenke miteinander verbunden sind und sich mit diesen Gelenken auf den Drehgestellen abstützen. Das Innovative ist, dass die Transportkapazität gegenüber bestehenden Fahrzeugen – bei gleicher Zuglänge – um vier Sattelzüge gesteigert wird. „Durch den tragwagenübergreifenden Transport der LKWs werden auch Gigaliner möglich“, erklärte Frank Salzwedel. (tb)

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