Duisburg. Der regelmäßige Gütertransport zwischen dem Cosco-Shipping-Ports Zeebrugge Terminal (CSP) und dem Duisburger Hafen ist nun aufgenommen worden. Damit wird das im Juni dieses Jahres beschlossene Dreierabkommen über die neue Hinterlandverbindung zwischen Duisport, CSP und dem belgischen Hafen von Zeebrügge (MBZ) jetzt umgesetzt.
Die operative Abwicklung der Verbindung zwischen Zeebrügge und dem Duisburger Hafen wird von der Duisport-Tochtergesellschaft Duisport Agency (DPA) durchgeführt. Sie ist die zentrale Vertriebsgesellschaft für intermodale Transportlösungen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Duisport als so genanntes „extended gate“ zu nutzen, wodurch eine Zollfreigabe im Seehafen Zeebrügge nicht notwendig ist, sondern auf Terminals im Duisburger Hafen übertragen wird. Dadurch wird die Transportzeit der Güter erheblich verringert.
Zentrale Logistikdrehscheibe zum Weitertransport
Die chinesische Reederei Cosco Shipping hatte jüngst ihre Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative durch wöchentlich zwei Seeschiffverbindungen von China zum Hafen Zeebrügge ausgebaut. Mit der regelmäßigen Hinterlandverbindung will DPA für Ihre Kunden nun das Netzwerk des Duisburger Hafen als zentrale Logistikdrehscheibe zum Weitertransport innerhalb Europas nutzen.
Cosco Shipping werde am Standort Duisburger Hafen die notwendigen logistischen Voraussetzungen aufbauen, selbst den Weitertransport der Waren „von Tür zu Tür“ ins Umland zu organisieren, erklärte Duisport. (tb)