Hannover. Die von der Bundesregierung geplante Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sieht die schrittweise Auflösung der Direktionen in Hannover, Aurich, Kiel, Mainz, Magdeburg, Münster und Würzburg bis zum Jahr 2020 vor. Die Aufgaben der aufgelösten Direktionen sollen in einer neuen Generaldirektion in Bonn gebündelt werden, die im Mai ihre Arbeit aufgenommen hat.
Die Zahl der bundesweit 12.500 Mitarbeiter soll ohne Entlassungen auf rund 10.000 sinken. Die Verwaltung der Wasserstraßen soll effizienter organisiert und der Ausbau auf wichtige Güterstrecken konzentriert werden. Dafür wurden die 7300 Kilometer Binnenwasserstraßen nach Frachtmenge und volkswirtschaftlicher Bedeutung kategorisiert. Ein Ausbau ist angesichts knapper Mittel künftig nur noch in Wasserstraßen der wichtigsten Kategorie vorgesehen - dazu gehören etwa Rhein, Main, Mosel, Mittellandkanal und Main-Donau-Kanal. (dpa/lni)