Hamburg. Der Hafenkonzern HHLA hat in den ersten sechs Monaten des Jahres seinen Umsatz und den Gewinn steigern können. Der größte Umschlagbetrieb im Hamburger Hafen erreichte einen Umsatz von 596 Millionen Euro, das sind 5,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte die HHLA am Donnerstag in der Hansestadt mit.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen kletterte um 3,4 Prozent auf 81 Millionen Euro. Nach Steuern reduzierte sich das Ergebnis allerdings um 5,5 Prozent auf 44 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund steigenden Wettbewerbsdrucks und anhaltender Einschränkungen bei der Infrastruktur sei das eine sehr beachtliche Entwicklung, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters.
Durch den krisenbedingten Rückgang des Containerumschlags auf dem HHLA-Terminal in Odessa (Ukraine) verzeichnete das Segment Container im ersten Halbjahr 2014 insgesamt nur einen Umschlaganstieg von 0,7 Prozent auf 3,8 Millionen Standardcontainer (TEU), teilte das Unternehmen mit. Erstmals seit 2009 seien auch die Zubringerverkehre über die Ostsee nach Russland zurückgegangen. Basis des Umschlagwachstums in Hamburg seien dagegen die starke Zunahme der Fernostverkehre auf bestehenden Liniendiensten um 8,0 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2013. (dpa/ks)