Hamburg. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten 2018 ihr bereits starke Vorjahresergebnis übertroffen. In den beiden Teilkonzernen Hafenlogistik und Immobilien konnten jeweils Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert beziehungsweise nahezu stabil gehalten werden. Der Umsatz im Teilkonzern Hafenlogistik legte um 2,2 Prozent zu. Der Containerumschlag erhöhte sich um 1,0 Prozent. Der planmäßige Rückgang der Containertransporte aufgrund der Neuausrichtung der Aktivitäten der Polzug nach der erfolgreichen Integration in die Metrans-Gruppe wurde weiter verringert. „Im laufenden Geschäftsjahr befindet sich die HHLA weiterhin auf einem erfolgreichen Weg. Die prognostizierten Ziele für 2018 werden wir sicher erreichen, ungeachtet eines sich verändernden Marktumfeldes“, sagte HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath.
Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete der Umsatz in den ersten neun Monaten einen Anstieg um 2,2 Prozent auf 939,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg ebenfalls leicht um 0,7 Prozent auf 143,6 Millionen Euro an, die EBIT-Marge blieb mit 15,3 Prozent nahezu stabil.
Leichter Anstieg beim Containerumschlag
Im Segment Container stieg der Containerumschlag leicht um 1,0 Prozent auf 5,5 Millionen. Standardcontainer (TEU). Die anhaltend positive Entwicklung der Fernostmengen und das Wachstum der internationalen HHLA-Containerterminals trugen zu diesem leichten Anstieg bei. Der Umsatz konnte um 1,3 Prozent auf 571,2 Millionen Euro und damit etwas stärker als der Containerumschlag gesteigert werden, was vor allem auf eine niedrigere Feederquote als im Vorjahreszeitraum zurückzuführen ist. Die EBIT-Marge des Segments lag bei 18,0 Prozent.
Im Segment Intermodal entwickelte sich der Rückgang im Containertransport wie erwartet. Er lag nur noch bei 2,5 Prozent. Ein leicht gestiegener Bahnanteil in Verbindung mit längeren Transportdistanzen führte dazu, dass sich die Umsätze mit einem Anstieg von 3,9 Prozent auf 324,0 Millionen Euro deutlich besser entwickelten. Dazu trugen vor allem die positive Entwicklung der durchschnittlichen Umsatzerlöse aufgrund des veränderten Mix der Transportrelationen, die höhere Auslastung des Mitte 2017 in Betrieb genommenen Terminals in Budapest sowie die erfolgreiche Integration der Polzug bei. Das Segment-EBIT stieg um 17,7 Prozent auf 65,3 Millionen Euro, die EBIT-Marge erreichte damit 20,1 Prozent. (sno)