Hamburg. In einem offenen Brief an Hamburgs Wirtschaftssenator Ian Karan (parteilos) haben HHLA-Mitarbeiter dem Vorstand des Logistikunternehmens Fehlentscheidungen vorgeworfen. Auf sieben Seiten prangern „besorgte Beschäftigte" unter anderem an, dass sich das Umschlagen der Container am Burchardkai deutlich verlangsamt habe, berichtete die Zeitung „Die Welt".
Die Hamburger Hafen und Logistik AG wies die Vorwürfe zurück. „Was da drin steht, sind einfach Unwahrheiten", sagte ein Sprecher. Der Vorstand werde auf das fragwürdige Schreiben von Ende Oktober nicht weiter reagieren, weil der Absender nicht bekannt sei. Auch der Betriebsrat stehe nicht hinter dem Brief. Hintergrund des Unmutes sind nach HHLA-Angaben aktuelle Beratungen und Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Vorstand zum Umbau und der neuen Arbeitssysteme am Burchardkai. (dpa)