Hamburg. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) baut ihr Hinterlandnetzwerk weiter aus. Zusammen mit dem Bremer Transportunternehmen EKB Container Logistik will die HHLA-Tochter CTD ein Joint Venture gründen. Ziel sei es, ein flächendeckendes Netz auch für „die letzte Meile" der Containertransporte im Hinterland der deutschen Seehäfen zu knüpfen, heißt es in einer Mitteilung. Die Zustimmung des Bundeskartellamts steht ich aus.
Mit der Kooperation wollen CTD und EKB Container Logistik die nach eigenen Angaben wesentlichen deutschen Standorten mit LKW-Zustelldiensten bedienen. Dabei handele es sich um Standorte, an denen hohe Transportmengen zu erwarten sind. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen soll fortan den regionalen Weitertransport von Containern, die per Bahn oder Binnenschiff zu den Hinterlandterminals der nordeuropäischen Seehäfen gebracht werden, organisieren.
Die HHLA verfolgt die Strategie, mit Partnern im Hinterland der deutschen Seehäfen zusammenzuarbeiten – etwa mit der Deutschen Bahn auf der Schiene, mit Eurogate beim Bau von Binnenterminals und jetzt auch mit EKB. Durch das neue Joint Venture wollen die Unternehmen flächendeckend in Deutschland vereinheitlichte Zustellleistungen anbieten. Demnach sollen sich LKW-Kapazitäten je nach Aufkommen an den einzelnen Standorte flexibel einsetzen lassen. (tk)