Hamburg. Der Hamburger Hafen hat in den ersten drei Monaten des Jahres etwas weniger Container umgeschlagen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt gingen 2,22 Millionen Standardcontainer (TEU) über die Kaikanten und damit 0,7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Marketing-Gesellschaft des Hafens am Mittwoch in der Hansestadt mitteilte.
Dahinter verbergen sich verschiedene gegenläufige Entwicklungen. So ging der Verkehr mit dem größten Handelspartner China um 2,0 Prozent zurück, während das zweitgrößte Marktsegment Russland um 15,6 Prozent zulegte.
Güterumschlag nimmt zu
Insgesamt hat der Hafen im ersten Quartal 35,4 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen und damit 1,7 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Mit diesem Ergebnis liegt Deutschlands größter Universalhafen nach eigenen Angaben leicht über dem durchschnittlichen Wachstum (+1,6 %) der großen Nordrange-Häfen Rotterdam, Antwerpen und den Bremischen Häfen.
Das habe vor allem an einem stark steigenden Bedarf an Kohle für das Kraftwerk Moorburg und andere energieintensive Produktionsbetriebe gelegen. Der Massengutumschlag des Hafens stieg um 6,7 Prozent auf 12,2 Millionen Tonnen, so viel wie noch nie in einem Quartal. (dpa/jt)