Hamburg. Der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) und Arbeitnehmervertreter haben gemeinsam ausländerfeindlichen und rassistischen Bestrebungen in Deutschland eine Absage erteilt und sich insbesondere gegen den islamkritischen Verein Pegida gestellt. „Im Hafen haben Zuwanderer seit vielen Jahrzehnten Arbeit und Beschäftigung gefunden. Sie sind Kollegen und Freunde geworden und dürfen nicht ausgegrenzt werden.“, sagte UVHH-Präsident Gunther Bonz vor der Presse in Hamburg. „Im Hafen arbeiten Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen problemlos zusammen. Wir sind weltoffen und distanzieren uns von Scharfmachern und Nationalisten“, ergänzte der stellvertretende Eurogate-Betriebsratsvorsitzende Detlev Baade. Bonz betonte die Bedeutung eines friedlichen Miteinanders der Kulturen für wirtschaftliche Schnittstellen wie den Hamburger Hafen und eine Exportnation wie Deutschland als Ganzes. „Die Pegida-Demonstrationen schaden dem Ruf Deutschlands in der Welt“, betonte Bonz. (hel)
Hamburger Hafen vereint gegen Pegida
Der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) und Arbeitnehmervertreter haben sich geneinsam gegen den islamkritischen Verein Pegida gestellt.