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Hamburger Hafen informiert über aktuelle Entwicklung

23.05.2016 11:14 Uhr
Hamburger Hafen informiert über aktuelle Entwicklung
Der Hamburger Hafen zieht eine Bilanz für die ersten drei Monate des Jahres
© Foto: Picture Alliance/dpa/Lukas Schulze

Nach einem schwierigen Jahr soll es nun im Hamburger Hafen wieder aufwärts gehen. Die Rahmenbedingungen sind nach wie vor eine Herausforderung, doch es gibt Hoffnungsschimmer.

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Hamburg. Die Entwicklung des Güterumschlags im Hamburger Hafen steht im Mittelpunkt, wenn am heutigen Montag die Marketing-Gesellschaft des Hafens über die ersten drei Monate des Jahres berichtet. Zudem geht es um die Bedeutung einer leistungsfähigen Bahninfrastruktur für den Hinterlandverkehr des Hafens. Dazu wollen Verantwortliche der Deutschen Bahn über geplante Großprojekte in Norddeutschland informieren.

Mit der Veröffentlichung des neuen Bundesverkehrswegeplans hat der Hafen Planungssicherheit für einige bedeutende Infrastrukturprojekte erhalten, viele davon im Bereich der Bahn. Rund 45 Prozent des Hinterlandverkehrs des Hafens werden über die Bahn abgewickelt, der Rest per Lkw oder Binnenschiff. Bei den Containern sind es 41
Prozent, mehr als in jedem Konkurrenzhafen.

Rückschlag im vergangenen Jahr

Im vergangenen Jahr hatte der Hafen einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der Güterumschlag reduzierte sich um 5,4 Prozent auf 138 Millionen Tonnen, der wichtige Containerumschlag um 9,3 Prozent auf 8,8 Millionen Standardcontainer (TEU). In Europa war Hamburg damit auf Platz drei unter den großen Containerhäfen zurückgefallen, hinter Rotterdam und Antwerpen.

Für das erste Quartal ist ein weiterer Rückgang gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zu erwarten. Klaus-Dieter Peters, der Chef des größten Hamburger Hafenkonzerns HHLA, hatte jedoch vor kurzem darauf hingewiesen, dass zumindest bei seinem Unternehmen eine positive Tendenz zum vierten Quartal des Vorjahres zu verzeichnen sei. Die Talsohle beim Containerumschlag könnte deshalb erreicht sein. Die Hamburger Hafenwirtschaft wartet immer noch auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig über die Elbvertiefung. Ob sie noch in diesem Jahr fallen wird, ist ungewiss. (dpa)

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