Antwerpen. Der Hafen von Antwerpen hat im vergangenen Jahr 184 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 1,6 Prozent weniger. Die Anzahl umgeschlagener Container blieb mit 8,6 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer) nahezu konstant (minus 0,3 Prozent). Bezogen aufs Gewicht der Containerfracht verzeichnet der belgische Hafen ein Minus von einem Prozent (104 Millionen Tonnen). Die Rollende Ladung (Ro/Ro-Verkehre) nahmen dafür um 13 Prozent auf 4,7 Millionen Tonnen zu.
Beim konventionellen Stückgut gab es ein Minus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang sei vor allem auf einen Rückgang bei Stahltransporten auf 6,8 Millionen Tonnen) zurückzuführen (minus 19 Prozent). Der Umschlag von Papier und Zellulose verzeichnet mit einem Plus von 17,4 Prozent dagegen ein starkes Wachstum (895.593 Tonnen).
Der Umschlag von Schüttgut ging um 1,1 Prozent auf 64,4 Millionen Tonnen zurück. Flüssigkeiten blieben mit 45,2 Millionen Tonnen nur knapp hinter dem Rekordergebnis in 2011 zurück.
Die Anzahl der Schiffsanläufe ging mit 14.556 Schiffen um 4,5 Prozent zurück. Allerdings stieg die Zahl der Schiffe mit einer Kapazität über 10.000 TEU von 141 auf 167. Der Trend zu immer größeren Schiffen zeigt sich damit auch in Antwerpen. (diwi)