Antwerpen. Der Hafen Antwerpen hat in den ersten neun Monaten 2,2 Prozent weniger Fracht umgeschlagen als im Vorjahr. Von Januar bis September wurden 139 Millionen Tonnen bewegt. Der Rückgang sei im Wesentlichen auf das zeitweise Schließen einer Ölraffinerie zurückzuführen teilte der Hafen am Mittwoch mit. Der Containerumschlag blieb gemessen an der Anzahl der umgeschlagenen Boxen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 6,5 Millionen 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) annähernd konstant (minus 0.5 Prozent).
Der Umschlag von Flüssigkeiten und Trockengut nahm insgesamt um 3,4 Prozent auf 48,4 Millionen Tonnen ab. Die Importe von Rohöl sanken deutlich um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Rückgang konnte durch den Anstieg bei Trockenschüttgut um 1,7 Prozent nicht wett gemacht werden. In diesem Segment gab es einen deutlichen Anstieg beim Kohleumschlag (+ 14,6 Prozent) aber Rückgänge bei Düngemitteln (minus 9 Prozent) und Erzen (minus 4,4 Prozent).
Der Stückgutumschlag nahm um knapp 16 Prozent ab (8,2 Millionen Tonnen), was vor allem auf den konjunkturbedingt rückläufigen Stahlbedarf zurückzuführen ist. (diwi)