Hannover. Der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN), Benjamin Sokolovic, begrüßt den Kabinettsbeschluss zum Bundesverkehrswegeplan 2030: „Der achtspurige Ausbau der A 2 im Raum Hannover ist ein erster Schritt für mehr Sicherheit auf Niedersachsens Straßen“, sagte er am Donnerstag. Auch die Aufnahme der A 20 und der A 39 in den vordringlichen Bedarf seien gute Signale für den Logistikstandort in Norddeutschland.
Gleichzeitig fordert der GVN, ohne Zeitverlust alle vorgenannten Bauvorhaben zu realisieren. „Die Landesregierung darf – angesichts eines drohenden Verkehrsinfarktes auf der A 2 – nicht nachlassen, den vollständigen achtspurigen Ausbau in Niedersachsen voranzutreiben“, sagte Sokolovic. Schon heute fahren 30.000 Lkw pro Tag auf der A 2, mit steigendem Anteil ausländischer Lkw. Für die nächsten 20 Jahre soll das Güterverkehrsaufkommen laut Prognosen um rund 40 Prozent steigen. „Ideologisch motivierte Widerstände müssen verworfen werden“, forderte der GVN-Hauptgeschäftsführer. (ag)