Frankfurt am Main. Mit dem angekündigten fünftägigen Streik im Personenverkehr der Deutschen Bahn, beginnend am kommenden Mittwoch, 1. September, überzieht die Lokführergewerkschaft aus Sicht des Fahrgastverbands Pro Bahn. „Es gibt gewisse Rechte im Grundgesetz, aber ich muss damit auch sehr behutsam umgehen“, sagte der Ehrenvorsitzende des Vereins, Karl-Peter Naumann, am Montag. „Das ist, glaube ich, nicht mehr der Fall.“
Mit der Streikwelle schade die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) dem Ruf der Eisenbahn und der angestrebten Verkehrswende.
Die GDL hat den dritten Streik innerhalb weniger Wochen angekündigt. Er soll im Personenverkehr am Donnerstag um 2 Uhr beginnen und fünf Tage dauern. Im Güterverkehr sollen die Mitglieder schon am Mittwochabend, 1. September, die Arbeit niederlegen. (ste/dpa)