Tribsees. Für lärmgeplagte Anwohner an der A-20-Umleitung bei Tribsees kommt die Erlösung in Sichtweite. Am kommenden Montag beginnen auf der Riesenbaustelle die Gründungsarbeiten für die Behelfsbrücke, wie Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag sagte. Seit vergangenen Samstag stehe schon das erste Bohrgerät an der Baustelle. Es bleibe beim Ziel, dass der Verkehr noch in diesem Jahr wieder auf einer Spur pro Richtung über die Autobahn rollt. „Die Arbeiten erfolgen im Zweischichtbetrieb.” Die Geräte werden an den Wochenenden gewartet. Die Gesamtkosten für den Bau der Behelfsbrücke lägen bei insgesamt 51,3 Millionen Euro, davon entfielen 31 Millionen Euro auf die Gründungsarbeiten.
Im Herbst vergangenen Jahres versank die A-20-Fahrbahn bei Tribsees auf knapp 100 Metern Länge im moorigen Untergrund. Die A2 0 verläuft an dieser Stelle über eine Torflinse und ruhte auf in den Boden getriebenen Säulen. (dpa)