Hamburg. Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien hat bekannt gegeben, dass sie die bundesweite Transportlogistik für die gesetzlich geregelte Altbatterierücknahme neu ausschreibt. Erste Informationen zur Ausschreibung sind ab sofort auf der Internetseite https://ausschreibungsportal.grs-batterien.de/ verfügbar.
Im Zuge des auch aus gefahrgutrechtlichen Gründen erforderlichen Umbaus des Rücknahmesystems werden diesmal die Sammlungs- und Transportdienstleistungen für den Zeitraum von fünf Jahren, von 2015 bis 2019, ausgeschrieben. Neben der Einführung neuer Behältersysteme erfolge nun auch eine kleinteiligere Neuordnung der Ausschreibungsgebiete. Es sind nunmehr 40 Ausschreibungsgebiete vorgesehen. Bislang ist in vielen Bundesländern jeweils ein Entsorgungsunternehmen für die komplette Rücknahmelogistik zuständig. Dazu gehören vor allem der Austausch der Sammelbehälter an den Rückgabestellen sowie der Transport der Altbatterien zu Zwischenlagern, Sortier- und Verwertungszentren. Die Maßnahme solle es insbesondere auch regional tätigen Spezialisten ermöglichen, zukünftig Logistikleistungen im Gemeinsamen Rücknahmesystem zu erbringen.
Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ist verantwortlich für die bundesweite Sammlung, Sortierung und Wiederverwertung von gebrauchten Batterien. GRS Batterien wurde 1998 gegründet und übernimmt die für den Verbraucher unentgeltliche Batterierücknahme und –entsorgung in Deutschland. Die Stiftung ist für die Produkte von mehr als 2500 Batterieherstellern und –importeuren verantwortlich. Die aktuelle Sammelquote beträgt rund 45 Prozent. (diwi)
Ein ausführlicher Beitrag zur Neuausschreibung der Batterierücknahme ist in Ausgabe 15 der VerkehrsRundschau erschienen. Abonnenten können den Beitrag auch als E-Paper online lesen.