Essen. Wegen fehlender Hinweisschilder ist Deutschlands größte Umweltzone im Ruhrgebiet für Autofahrer auch Tage nach dem Start nicht zu erkennen. Den Auftrag für die Beschilderung habe man öffentlich ausschreiben müssen, sagte der Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Bernd Löchter, der Tageszeitung „Bild". Die Ausschreibung sei erst im Dezember zu Ende gegangen, bestätigte er am Mittwochabend. Laut „Bild" werden Verstöße gegen die Feinstaubplaketten-Pflicht deshalb bis Ende März nicht geahndet.
Auf rund 850 Quadratkilometern zwischen Duisburg und Dortmund dürfen seit Sonntag nur noch Autos mit Feinstaub-Plakette fahren. Die Autobahnen durch das Ruhrgebiet sind davon ausgenommen. Die neue Regelung hat einen „Flickenteppich" von zuvor bestehenden Umweltzonen der einzelnen Revierstädte abgelöst. (dpa)