Wien. Der österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Betreiber Asfinag bietet auf seiner Internetseite derzeit Informationen über Wartezeiten bei der Einreise nach Deutschland an den wichtigsten deutsch-österreichischen Grenzübergängen an. Darauf wies jetzt der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) hin. Unter www.asfinag.at können Verkehrsteilnehmer sehen, auf welche Verzögerungen sie sich bei der Fahrt von Österreich nach Deutschland einstellen müssen (unterhalb des Vignetten-Bildes). Die Informationen zu den Grenzwartezeiten sind auch als App für Mobilgeräte verfügbar.
Hintergrund sind die anhaltenden Grenzkontrollen an den deutsch-österreichischen Grenzen, die zunächst bis zum 15. Februar 2016 laufen. Den Service bietet die Asfinag für die A 8 (Grenzübergang Suben), A 12 (Grenzübergang Kiefersfelden) und A 1 (Grenzübergang Walserberg) an. Dort erfassen Verkehrssensoren die Anzahl und die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge in Richtung Deutschland. In engen Intervallen ermittelt ein Rechensystem die gegenwärtige Fahrzeit bis zur Grenze. Es erkennt etwa, wenn ein Stau entsteht und misst auch den Zeitverlust durch die Kontrollen vor Ort an der Staatsgrenze. (ag)