Wien. Die Pläne für eine Grenzsicherung am Brenner werden konkreter. Bei einem Anstieg der Flüchtlingszahlen im Frühjahr wolle man „am Brenner und auch an anderen Grenzübergängen” sofort in der Lage sein zu reagieren, kündigte der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Dienstag in Wien an. „Daher werden wir hier die Anstrengungen der Grenzsicherung massiv verstärken.”
Das Grenzmanagement am slowenisch-österreichischen Grenzübergang Spielfeld, wo auch ein fast vier Kilometer langer Zaun gebaut wurde, gilt als Vorbild für die Pläne. Der Brenner ist der wichtigste Grenzübergang zwischen Italien und Österreich.
In diesen Tagen wollten sich Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) ebenfalls zu den Plänen äußern. Die Alpenrepublik ist seit einigen Monaten dabei, ihre Südgrenze wegen der Flüchtlinge und Wirtschaftsmigranten besser zu sichern. (dpa)