Trends der Transport Logistic: Grenzenlose Logistik

Eine Messe ist dazu da, um Neuigkeiten zu präsentieren, Geschäfte einzufädeln oder neue Kontakte zu knüpfen. Eine Messe ist aber immer auch ein Ort neuer Trends. Volle Auftragsbücher Auf der Transport Logistic gab es von diesen Trends eine ganze Reihe. Vielleicht banal, aber alles andere als unwichtig ist die Feststellung: Der Branche geht es gut, man ist versucht zu sagen, sogar ausgezeichnet. Viele Aussteller und Messebesucher berichten von vollen Auftragsbüchern. So voll, dass bei so manchem die Kapazitäten knapp werden. Nicht zuletzt ein Indiz für die gute Stimmung sind die Rekorde sowohl bei den Besucher- als auch bei den Ausstellerzahlen. Natürlich kam man auf der Messe nicht an dem Thema Digitalisierung vorbei. Sie war der prägende Trend, auch wenn so manches neue Kleid, was da hervorgezaubert wurde, bei genauem Hinsehen eher ein alter Hut war. Nicht weniger bedeutsam sind jedoch die Folgen der Digitalisierung: Denn die damit einhergehende Transparenz führt dazu, dass der Netzwerkgedanke an Bedeutung gewinnt. Dabei arbeiten nicht nur Kunde und Auftraggeber enger miteinander. Früher erbitterte Kontrahenten machen gemeinsame Sache, weil sie merken: Wenn sie sich nicht öffnen, laufen sie Gefahr, von anderen überholt zu werden. Womöglich ist das die eigentliche Botschaft, die hinter der Digitalisierung steckt: Die ursprünglichen Grenzen verwischen. Wer seinem Kunden einen Mehrwert bieten will, der die gesamte Logistikkette erfasst, muss zu Teamwork bereit sein. Der muss Daten teilen, womöglich auch mal das System eines Konkurrenten akzeptieren - und von liebgewonnenen Gewohnheiten Abschied nehmen. Digitalisierung ist mehr als nur neue Apps oder Plattformen. Digitalisierung bedeutet gleichfalls eine verstärkte Zusammenarbeit. Auch dafür fanden sich auf der Messe zahlreiche Beispiele.