Neuenstein. Der Paketdienstleister GLS hat den Dienst „Flex Delivery Service“ auf Polen ausgeweitet. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Privatempfänger von Paketen von oder nach Polen können demnach jetzt Zeit und Ort der Lieferung beeinflussen. Bisher gab es den Dienst für die grenzüberschreitende Paketzustellung nur zwischen Belgien, Deutschland und Österreich.
In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: GLS informiert den Empfänger bei Versandstart per E-Mail über den voraussichtlichen Zustelltermin. Darin steht je nach Region ein ein- bis vierstündiges Zeitfenster für die Zustellung. Der Empfänger kann daraufhin über einen Link Zeit oder Ort der Lieferung beeinflussen. Die Nutzung des Service ist kostenfrei. Voraussetzung ist lediglich, dass der Versender den Service aktiviert und die E-Mail-Adresse des Empfängers – mit dessen Einverständnis übermittelt.
GLS begründet die Entscheidung, den Service auszuweiten damit, dass die Grenzen beim Online-Handel zunehmend verschwinden. So gibt das Paketunternehmen an, dass der Anteil von Bestellungen in ausländischen Webshops im nächsten Jahr schon 20 Prozent einnehmen soll. (ks)