Ansfelden. Der Paketdienst GLS Austria erhöht seine Preise um durchschnittlich 5,5 Prozent und nennt steigende Personalkosten als Grund. So möchte das Unternehmen nach eigenen Angeben die Qualität der Paketzustellung auch künftig sicherstellen. Bereits im Vorjahr hatte GLS Austria die Preise angehoben.
„In Österreich spitzt sich die Personalsituation auf dem Transportmarkt weiterhin zu, gleichzeitig wird die qualitativ hochwertige Zustellung gerade durch den wachsenden E-Commerce immer anspruchsvoller“, erklärt Klaus Schädle, GLS Group Area Managing Director. „Dieser Entwicklung, die wir in ähnlicher Ausprägung auch in vielen anderen europäischen Ländern registrieren, müssen wir Rechnung tragen, um kostendeckend operieren zu können“, machte er deutlich.
Wie das das Unternehmen mitteilte, tätigt GLS Austria in vielen Bereichen Investitionen, um über genug Kapazitäten für die steigenden Paketmengen zu verfügen – besonders im Herbst- und Weihnachtsgeschäft. Im Fokus stünden dabei die Weiterentwicklung und Förderung der Mitarbeiter sowie langfristige Kooperationen mit den Transportpartnern auf der letzten Meile, hieß es in einer Mitteilung.
Auch in Deutschland passt GLS die Preise an (die VerkehrsRundschau berichtete). Hier erfolgt der Versand der Pakete ab dem 1. Oktober klimaneutral. (sno)