Rom. Polizeikontrollen im ganzen Land haben ein neues Phänomen ans Licht gebracht: In Italien sind viele LKW auf Personen zugelassen, die mit dem jeweiligen Transportunternehmen nichts zu tun haben. Dies ist seit Änderung der StVO im Jahr 2010 verboten.
Die Unternehmer verheimlichen so ihre Fahrzeuge und die mit ihnen absolvierten Fahrten und Ladungen in ihren Steuererklärungen. 70 Prozent der irregulär registrierten LKW waren auch nicht haftpflichtversichert. Die Polizei zog außerdem Fahrzeuge aus dem Verkehr, die laut Register bereits abgewrackt waren. Einige fielen auf, weil sie systematisch die Mautzahlung umgingen.
Alle festgestellten „Ghost-Trucks“ wurden mit sofortiger Wirkung aus dem zentralen Fahrzeugregister gestrichen. Namensgeber und Unternehmen erwarten neben einer saftigen Geldstrafe auch ein Verfahren wegen Betrugs. (rp)