Savona. Mit einem RoRo-Service zwischen dem Hafen von Antwerpen und dem Hafen von Savona versuchen Grimaldi und Arcese Lieferverzögerungen aufzufangen, die durch die gesperrte Rheintalstrecke entstanden sind. „Die derzeit verfügbaren Lkwsind nicht ausreichend, um das Fehlen von Zügen entlang des schweizerischen Korridors auszugleichen”, betont Marco Manfredini als COO der Arcese-Gruppe. Die Bestellungen der Kunden erforderten nach der etwas ruhigeren Sommerpause jedoch volle Operativität. Schon jetzt sei die Konzentration von Sattelanhängern, die an den Bahnterminals aufs Verladen warteten, so hoch, dass als Konsequenz kaum Kapazität für neue Anfragen vorhanden sei.
Als weitere Backup-Lösung gibt es deshalb die Ro-Ro-Verbindung zwischen dem Hafen von Antwerpen und Savona. Bereits am 2. September startete das erste Schiff in Richtung Italien mit 30 Sattelaufliegern an Bord. Jetzt soll die Verbindung wöchentlich angeboten werden. Die Überfahrtszeit beträgt sieben Tage, die Kapazität an Bord liegt bei mehr als hundert Sattelanhängern. (nja)