Hamburg. Der Maschinenbaukonzern Jungheinrich ist im dritten Quartal aufgrund einer hohen Nachfrage in Europa kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg von Juli bis September um 13,4 Prozent auf 754 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Im Jahresverlauf summierte sich bis Ende September ein Erlös von 2,2 Milliarden Euro, ein Zuwachs von rund 11 Prozent verglichen mit dem neunmonatigen Vorjahreszeitraum.
Die Bestellungen von Gabelstaplern und Lagertechnik legten im dritten Quartal 2016 um 8,5 Prozent auf 781 Millionen Euro zu, über drei Quartale summierten sie sich auf 2,4 Milliarden Euro (plus 15 Prozent). „Erneut haben wir uns besser als der Markt und Wettbewerb entwickelt”, teilte Finanzvorstand Volker Hues mit.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg im Berichtsquartal um 2,5 Prozent auf 54,1 Millionen Euro, der Reingewinn lag mit 34 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Im Gesamtjahr soll der Umsatz auf 3,0 bis 3,1 Milliarden Euro steigen. Beim operativen Gewinn (Ebit) peilt der Konzern 228 bis 238 Millionen Euro an und hatte davon bis Ende September rund 166 Millionen Euro eingefahren.
2015 hatte Jungheinrich einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 213 Millionen Euro ausgewiesen. (dpa)