Hamburg. Unter dem Motto „Logistik schafft Lösungen“ hatte die Logistik-Initiative Hamburg am 21. März in die ehemalige Kaffeebörse in Hamburg zum Frühlingsforum geladen. Über 100 Gäste aus Spedition, Transport und Logistik sind der Einladung gefolgt, um gemeinsam über die Zukunft der Branche zu diskutieren. Denn „die Revolution Digitalisierung“ schreite auch in der Logistik voran, wie Peer Witten, Vorsitzender der Logistik-Initiative, in seiner Begrüßung feststellte. Es liege an den Unternehmen zu zeigen, dass die Logistik eine innovative Branche ist, die mit dem Wandel mithalten kann.
So befassten sich die Teilnehmer in den anschließenden Diskussionsrunden mit den vier Kernthemen Last Mile Solutions, Start-up Solutions, Building Solutions und Intralogistik Solutions. Der Hamburger Zukunftslotse Moritz Avenarius leitete das sogenannte Barcamp – eine offene Form des Austauschs im Workshop-Charakter, angelehnt an die guten Gespräche, die sich auf Branchentreffen zumeist in den Pausen ergeben.
Innovationen brauchen Zusamemenarbeit
In zehn Sessions, die die Gäste mit ihren eigenen Themenvorschlägen füllen konnten, wurde angeregt diskutiert: über Intralogistik 2030, die Mitarbeiter der Zukunft, Micro Distribution Center, Parkhäuser als Lagerflächen, Modell-Quartiere und den „cultural clash“ zwischen IT-Start-ups und der „alten“ Logistik. Die Themen waren vielfältig, ebenso wie die Ergebnisse, die häufig mehr Fragen als echte Antworten aufwarfen.
Am Ende stand jedoch eines fest: Wenn die Branche erfolgreich in die Logistik 4.0 starten will, kann das niemand allein schaffen. In Zeiten der Digitalisierung sind Zusammenarbeit und Austausch wichtiger denn je. Und so wurden die Ideen und Fragen des Tages beim anschließenden Frühlingsfest noch vertieft. (jt)