Hessisch Lichtenau/Vilnius. Frölich Internationale Transporte aus Hessisch Lichtenau wird zum 1. September 2020 ein Teil der Transimeksa-Gruppe mit Hauptsitz in Vilnius. Das deutsche Familienunternehmen geht mangels geeigneten Nachfolgers damit nach 135 Jahren in das Eigentum eines der größten Transportunternehmen Litauens über. „Die Familie Frölich ist sehr glücklich über die Entwicklungsmöglichkeiten, die sich dem Unternehmen durch die neue Gruppenzugehörigkeit eröffnen“, hieß es dazu am Montag in einer Pressemitteilung.
Transimeksa übernimmt demnach das 90-köpfige Team im Büro und im Lager in Hessisch Lichtenau, eine Flotte von zirka 60 Zugmaschinen und 90 Aufliegern sowie eine Direktzugverbindung zwischen Kassel und Verona. Der neue Eigentümer teilte mit, die bisherigen Geschäfte mit allen Beschäftigten fortsetzen zu wollen. Mit Unterstützung aus Litauen werde Frölich weiter expandieren und das Dienstleistungsangebot erweitern, sagte Darius Vyšniauskas, CEO von Transimeksa. Auch neue Kunden wolle man erschließen.
Zusammen mit Frölich hat die Transimeksa-Gruppe nach eigenen Angaben nun 1200 Mitarbeiter, eine Flotte von mehr als 600 Zugmaschinen und 800 Aufliegern, 46.250 Quadratmeter Lagerfläche sowie Büros in Litauen, Deutschland, Russland, Italien, Lettland und Weißrussland. (ag)