Mainz/Frankfurt/Main. Selbst angesichts eines möglichen dauerhaften Nachtflugverbots am Frankfurter Flughafen denkt der Betreiber Fraport nicht über eine Rückkehr an den Hunsrück-Airport Hahn nach. "Die Gründe für den Ausstieg am Hahn sind über die Zeit noch richtiger geworden", sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Stefan Schulte der Mainzer "Allgemeinen Zeitung" (Samstag). Es gebe keinen Grund, an dieser Entscheidung zu zweifeln. Fraport hatte seine Anteile am Flughafen Hahn im Februar 2009 an das Land Rheinland-Pfalz verkauft.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig will im März über das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen verhandeln. Der hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hatte 2009 die von der Landesregierung im Planfeststellungsbeschluss vorgesehenen 17 Nachtflüge nicht zugelassen. Dagegen hat Schwarz-Gelb in Leipzig Revision eingelegt. Bis zur Entscheidung in Leipzig hat der VGH ein vorläufiges Nachtflugverbot erlassen. (dpa)