Hahn/Mainz. Höher als 2013 und doch geringer als geplant: Das Defizit des Flughafens Hahn wird in diesem Jahr voraussichtlich geringer ausfallen als gedacht. Statt bei den ursprünglich veranschlagten 22 Millionen Euro werde der Fehlbetrag bei 16 bis 17 Millionen Euro liegen, sagte Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro (SPD) der „Rhein-Zeitung“ (Dienstagsausgabe) nach einer internen Sitzung. Das rheinland-pfälzische Finanzministerium bestätigte die Zahlen am Dienstag in Mainz. In der um 5 bis 6 Millionen Euro verringerten Summe seien witterungsbedingte Einsparungen enthalten. Zum Beispiel fielen aufgrund des milden Winters Kosten für die Enteisung von Flugzeugen und Landebahn weg.
In die Zukunft will der Hahn nun mit nur noch einem statt mit zwei Geschäftsführern gehen. Eine entsprechende Einigung sei am Montag in den Aufsichtsgremien der Gesellschaft erzielt worden, teilte der Flughafen mit. Alleiniger Geschäftsführer der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH werde damit ab Juli Markus Bunk, die Stelle des ausgeschiedenen Heinz Rethage solle nicht neu besetzt werden. (dpa)