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Flughafen BER: Verzögerung durch insolvente Baufirma

24.08.2015 10:11 Uhr
Flughafen BER: Verzögerung durch insolvente Baufirma
Der Flughafen soll dennoch im zweiten Halbjahr 2017 eröffnen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Bernd Settnik

Durch die Pleite der Baufirma verschiebt sich die Eröffung um etwa zwei bis drei Wochen. Dafür wurde nach drei Jahren Suche ein neuer Generalplaner gefunden.

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Schönefeld. Am Hauptstadtflughafen BER ist es nach Einschätzung der verantwortlichen Taskforce durch die Insolvenz der Gebäudetechnikfirma Imtech bisher zu einer Verzögerung von zwei bis drei Wochen gekommen. Gleichwohl sieht die Flughafengesellschaft die Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 „zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Erkenntnisse“ nicht gefährdet, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heißt. Bis Ende September solle die sogenannte Meilensteinplanung überarbeitet werden.

Imtech gehört zu den wichtigen Baufirmen auf dem künftigen Hauptstadtflughafen, dessen Eröffnungstermin mehrmals verschoben wurde. Das Unternehmen ist unter anderem für Elektro-, Sanitär- und Lüftungsarbeiten zuständig und arbeitet auch an der komplexen Brandschutzanlage mit. Anfang August hatte es Insolvenz angemeldet.

Das habe zu einem „deutlichen Rückgang“ der Mitarbeiterzahlen am BER geführt, so die Flughafengesellschaft. Imtech und eine mitbeteiligte Firma hätten jedoch zugesagt, die Mitarbeiterzahlen schnellstmöglich wieder hochzufahren, um die zeitlichen Auswirkungen „weitestgehend zu begrenzen“.

Neuer Generalplaner

Nach drei Jahren vergeblicher Suche hat der Hauptstadtflughafen BER aber einen neuen Generalplaner gefunden. Flughafensprecher Ralf Kunkel bestätigte einen Bericht der „Bild am Sonntag“, nach dem die Schüßler-Plan Generalplanungsgesellschaft die restlichen Planungen bis zur Flughafeneröffnung 2017 koordinieren soll.

Im Mai 2012 hatte sich die Flughafengesellschaft von dem ursprünglichen Generalplaner getrennt. Ihm wurde vorgeworfen, die Bauüberwachungsleistungen mangelhaft koordiniert zu haben. Die Suche nach einem Nachfolger war trotz europaweiter Ausschreibung bisher erfolglos geblieben.  (dpa)

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