Berlin. Firmen sollen besser vor Cyber-Angriffen geschützt werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag stellten am Donnerstag, 26. September, in Berlin eine neue IT-Notfallkarte vor.
„Gerade der Mittelstand als Rückgrat unserer Wirtschaft und vielfacher Innovationstreiber ist im Visier von Cyber-Angreifern“, erklärte BSI-Präsident Arne Schönbohm. Viele kleine und mittlere Unternehmen benötigten Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen etwa der Prävention und Reaktion.
Das Bundesamt wolle mit der IT-Notfallkarte Orientierung bieten. Diese werde ergänzt durch einen Maßnahmenkatalog „Notfallmanagement“. Die Notfallkarte enthält effektive Handlungsanweisungen im Falle eines IT-Notfalls. So sollte die Arbeit am IT-System eingestellt und Beobachtungen dokumentiert werden. Betroffene Systeme sollten vom Netzwerk getrennt und Behörden benachrichtigt werden. Firmen sollten außerdem Beauftragte für Informationssicherheit und Notfallmanagement bestimmen. Darüber hinaus sollten Dienstleister identifiziert werden, die bei IT-Notfällen unterstützen könnten. (dpa)