Lübeck. Der Insolvenzverwalter des Lübecker Flughafens, Klaus Pannen, wartet weiter auf Finanzierungskonzepte der beiden Kaufinteressenten. Ursprünglich hatte der eine am Karfreitag seine Finanzpläne vorlegen wollen. Das sei nicht geschehen, sagte Pannen am Dienstag. Um Geld für den vorübergehenden Weiterbetrieb des Flughafens zu bekommen, hofft Pannen jetzt auf den Verkauf eines Grundstückes aus der Insolvenzmasse. Scheitert der, geht dem Flughafen Mitte April endgültig das Geld aus.
Die Hansestadt Lübeck hat ein Vorkaufsrecht für dieses Grundstück. Die Bürgerschaft hatte zwar im Februar beschlossen, auf dieses Recht zu verzichten. Die Kommunalaufsicht des Landes hat ihre Zustimmung jedoch an die Bedingung geknüpft, dass der Verkauf mit großer Wahrscheinlichkeit gelingt. Eine solche Garantie könne er aber nicht geben, sagte Pannen am Dienstag. Die Hansestadt sollte deshalb mit der Kommunalaufsicht über einen Verzicht auf diese Bedingung verhandeln, sagte er. (dpa)