Rom. Im vergangenen Geschäftsjahr lief es – zumindest im Bereich des Umsatzes - gut für die italienischen Eisenbahnen: 2013 konnten die „Ferrovie dello Stato“ mit 7,6 Milliarden Euro Jahresumsatz ganze drei Plätze wettmachen und kletterten damit nach einer von der Investmentbank Mediobanca ausgearbeiteten Klassifizierung im Vergleich zum Vorjahr von Platz 16 auf Platz 13.
Die Top 20 werden in Italien derzeit vom Energieanbieter Eni angeführt, der einen Jahresumsatz von 114,7 Milliarden Euro erzielte und Exor-Fiat mit 113,7 Millarden Euro nur knapp hinter sich ließ. Auf Platz 3 befindet sich erneut der Energieanbieter Enel (78 Milliarden Euro Jahresumsatz). Während außerdem die Plätze 4 bis 6 (Energieverkäufer Gse mit 34,3 Milliarden Euro, Telecom Italia mit 22,9 Milliarden Euro und Finmeccanica mit 16 Milliarden Euro) der Vorjahresplatzierung entsprachen, gab es auf den folgenden Plätzen meist nur geringfügige Verschiebungen. Die Ferrovie dello Stato und der Brillenhersteller Luxottica (7,3 Milliarden Jahresumsatz) verbesserten sich zwar um jeweils drei Plätze, der Kabelhersteller Prysmian (7,2 Milliarden Euro) aber rutschte etwa um eine Position von Platz 14 auf Platz 15 herab.
Tabellenschlusslichter der Top 20 waren im Jahr 2013 Pirelli & Co, die Ge Italia Holding und das Energieversorgungsunternehmen A2A (5,4 Milliarden Euro). Mediobanca hatte für die nun herausgegebene Klassifizierung die Jahresbilanzen von 3533 italienischen Unternehmen überprüft. (nja)