Berlin/Hamburg. Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) und seine Mitglieder trauern um ihren ehemaligen Präsidenten Gunnar Uldall. Nur zwei Tage vor seinem 76. Geburtstag sei der vormalige BIEK-Präsident (2008 bis 2014) verstorben, teilt der BIEK mit. Mit großem Engagement und Enthusiasmus habe Uldall in seiner Zeit als BIEK-Präsident die Themen der Kurier-, Express- und Paketbranche vorangebracht und den Bundesverband Paket und Expresslogistik als wichtigen Ansprechpartner für Politik, Öffentlichkeit und Medien etabliert. „Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten und sind in Gedanken bei seiner Familie, vor allem seiner Frau und seinen drei Kindern“, so Florian Gerster, Vorsitzender des BIEK.
Uldall war zuvor lange Jahre (von 193 bis 2001) Mitglied des Deutschen Bundestages, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewesen. Von 1966 bis 1983 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an und war und Wirtschafts- und Arbeitssenator der Freien und Hansestadt Hamburg gewesen. Nach seiner BIEK-Präsidentschaft wurde Uldall zum Vorsitzenden des Hamburger Wirtschaftsrates der CDU gewählt. Der Tod Gunnar Uldalls macht viele in der Branche betroffen. Nur wenige hatten von seiner Krankheit in den vergangenen Monaten gewussst.