Darmstadt. Wegen eines Paketbotenstreiks bei der DHL sind am Dienstag etliche Pakete in Südhessen liegen geblieben. Von dem Ausstand waren der Gewerkschaft Verdi zufolge sieben Zentren im Dreieck Frankfurt-Wiesbaden-Darmstadt betroffen. Dort versammelten sich die Beschäftigten zu einem Warnstreik.
Die Beschäftigten der ausgegründeten Gesellschaft DHL Delivery Wiesbaden fallen unter den Tarifvertrag des privaten Transport- und Verkehrsgewerbes Hessen. Die Beschäftigten der Deutschen Post AG lieferten hingegen weiterhin Sendungen aus.
Die Gewerkschaft verlangt für die rund 50.000 Beschäftigten neben einer Lohnsteigerung von 6,5 Prozent die Einführung von Erfahrungsstufen sowie ein 13. Monatsgehalt. Die Arbeitgeber hätten zwar eine geringe Gehaltssteigerung angeboten, die übrigen Forderungen aber abgelehnt. (dpa)