Wiesbaden. Die EU-Staaten sind auch im Krisenjahr 2009 die wichtigsten Handelspartner der deutschen Wirtschaft geblieben. Zwar ging der Wert der deutschen Ausfuhren in die EU stark um 18,3 Prozent gegenüber 2008 auf 508,4 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden anlässlich des Europatages (9. Mai) berichtete. Mit einem Minus von 0,4 Prozentpunkten blieb der EU-Anteil von 62,9 Prozent am Gesamtexport aber nahezu konstant. Die Einfuhren aus den EU-Staaten gingen um 14,8 Prozent auf 392,6 Milliarden Euro zurück, dennoch erhöhte sich der EU-Anteil am Gesamtwert der deutschen Einfuhren um 1,1 Prozentpunkte auf 58,3 Prozent. Die fünf wichtigsten Exportmärkte innerhalb der EU sind Frankreich, die Niederlande, Großbritannien, Italien und Österreich. Bei den Importeuren liegen die Niederlande vor Frankreich, Italien, Großbritannien und Belgien. (dpa)
EU-Staaten auch in der Krise wichtigste Handelspartner
Wert der deutschen Ausfuhren in die EU ging um 18,3 Prozent auf 508,4 Milliarden Euro zurück