Köln. EU-Staaten sollen die Beaufsichtigung ihres Flugverkehrs künftig in Teilbereichen an die Europäische Agentur für Flugsicherheit EASA delegieren können. Das hat die EASA der EU-Kommission vorgeschlagen, die nun mit den Regierungen der Mitgliedsstaaten darüber entscheiden muss. Wenn die Vorschläge umgesetzt würden, würden sich die Kompetenzen und Befugnisse der EASA deutlich erweitern, sagte ein Sprecher in Köln.
Es gehe zum Beispiel um die Aufsicht über die Abfertigung, also etwa das Beladen und Betanken von Flugzeugen. Bei all diesen Vorgängen müssten bestimmte Sicherheitsstandards eingehalten werden. Andere Beispiele seien Bestimmungen für die Nutzung von Drohnen oder Sicherheitschecks zum Schutz vor Anschlägen. Ziel der EASA-Vorschläge sei es, Risiken zu minimieren und in allen Mitgliedsländern höchstmögliche Standards zu etablieren. (dpa)