Düsseldorf. Mit der ersten Millionen-Tranche kann die Batteriezellenforschung in Münster starten. Sie ist für die Energie- und Verkehrswende wichtig. Der Bund habe der federführenden Fraunhofer-Gesellschaft 150 Millionen Euro bewilligt, teilten die nordrhein-westfälischen Minister für Wissenschaft und Wirtschaft, Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) und Andreas Pinkwart (FDP), am Mittwoch in Düsseldorf mit.
Bis 2022 soll an dem unter den Ländern umstrittenen Standort Münster die erste Batterieforschungsfabrik in Deutschland entstehen. Insgesamt 500 Millionen Euro kommen dafür aus Bundesmitteln. Derzeit wird Europa im zukunftsträchtigen Batteriemarkt von Asien abgehängt.
Der Bund hatte Münster, der Heimatregion von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU), den Zuschlag für die Forschungsfabrik gegeben. Das sorgte für heftige Kritik vor allem aus Baden-Württemberg. (dpa)