Die Ölpreise haben am Freitag, 19. August, nach ihren deutlichen Vortagesgewinnen wieder etwas nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 96,18 US-Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 39 Cent auf 90,11 Dollar.
Am Vortag hatten robuste Konjunkturdaten aus den USA die Rezessionssorgen etwas gedämpft und damit die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Rohöl genährt. Gleichwohl dürften die Ölpreise nach jetzigem Stand mit Wochenverlusten aus dem Handel gehen. Denn es ist unklar, wie viel Öl die wichtige, aber weiterhin coronageplagte chinesische Wirtschaft nachfragen wird.
Zudem besteht weiter die Aussicht, dass der Iran das Ölangebot auf dem Weltmarkt erhöht und so den Preis drückt, wenn die Sanktionen gegen das Land nach einem erfolgreichen Abschluss der Atomverhandlungen aufgehoben werden. (tb/dpa)