Werlte. Trotz zum Teil schwieriger Rahmenbedingungen in den Branchen Landtechnik und Nutzfahrzeuge erwirtschaftete die Krone Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/2018 einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 2,1 Milliarden Euro und liegt damit nach eigenen Aussagen deutlich über Vorjahresniveau. Aufgrund vermehrter Marktnachfrage nach Wechselsystemen und Dry Linern wird jetzt die Produktionskapazität am Standort Herzlake deutlich hochgefahren – auf über 25.000 Einheiten während der kommenden anderthalb Jahren „Unsere Fahrzeuge sind qualitativ hochwertig und deshalb stark gefragt, wie unser Marktanteil von rund 70 Prozent bei Wechselbehältern belegt. Die gesteigerte Nachfrage wird auch durch den Online-Handel generiert“, so der geschäftsführende Direktor Bernhard Brüggen.
Umfangreiches Investitionsprogramm
Die Basis für die Produktions-Offensive hat Krone mit der Einführung der automatischen Komponentenfertigung in der Herzlaker Produktion bereits gelegt. Im Rahmen einer umfangreichen Investition zur Automatisierung mit neuen Roboterfertigungsanlagen wird das gesamte Produktprogramm überarbeitet – um Qualität wie Kundennutzen zu steigern. Des Weiteren ist im nahegelegenen Lingen der Aufbau eines Validierungszentrums samt umfangreichen Teststrecken geplant – noch im Jahr 2020 soll es fertiggestellt und dann gemeinsam mit der Landmaschinensparte des Unternehmens genutzt werden. Bis zu 20 Millionen Euro werden dafür in den neuen Standort investiert. Das Emsländer Unternehmen will in den nächsten Jahren außerdem seine Service- und Dienstleistungszweige weiter ausbauen. (gvo)