Hamburg. Die Bauarbeiten zur Elbvertiefung laufen, doch es ruckelt an mehreren Stellen. Wegen Schwierigkeiten bei Böschungsarbeiten im Köhlbrand und bei der Beseitigung von Kampfmitteln aus dem Zweite Weltkrieg in der Fahrrinne werden sich einzelne Baumaßnahmen verzögern. Das geht aus den Antworten des Senats auf zwei Anfragen der FDP hervor. Der Gesamtplan werde sich dadurch aber nicht verzögern, die Elbvertiefung werde wie geplant im Jahr 2021 abgeschlossen. Dann soll die Seeschifffahrt die nautischen Vorteile der vertieften und verbreiterten Fahrrinne voll nutzen können.
Die FDP übte Kritik an den Vorbereitungen des Senats und der Hafenbehörde HPA auf die Elbvertiefung. „17 Jahre Vorbereitungszeit haben offenkundig nicht dafür ausgereicht, dass nun, da Baurecht vorliegt, auch gebaut werden kann“, sagte FDP-Fraktionschef Michael Kruse. „Bei Rot-Grün hat die für die Hafenwirtschaft so wichtige Fahrrinnenanpassung nicht die notwendige Priorität.“ (dpa)