Bonn. Wie der Deutsche Speditions- und Logistikverband e. V. (DSLV) heute erfahren hat, soll es im Carnet TIR-Streit zwischen dem russischen Zoll und dem nationalen bürgenden Verband ASMAP zu einer Einigung in letzter Minute gekommen sein. In einer hochkarätig besetzten Konferenz in dieser Woche in Moskau, an der Vertreter des Föderalen Zolldienstes der Russischen Föderation (FCS RF), verschiedener Ministerien, der Asmap und der International Road Transport Union (IRU) teilgenommen haben sollen, wurde festgelegt, dass das Carnet TIR-Verfahren in Russland über den 1. Dezember 2013 hinaus weiter zur Anwendung kommt. Für die Lösung der ungeklärten Fragen haben der russische Zoll und die Asmap bis zum 1. Juni 2014 Zeit.
Der DSLV begrüßt diese Einigung „in letzter Minute“ im Interesse des deutschen Speditions- und Logistikgewerbes, bedeutet dieses Ergebnis doch zunächst einmal eine Normalisierung der Russlandtransporte im Hinblick auf die Zollabwicklung bis zum 1. Juni 2014. „Es bleibt zu hoffen“, teilt der DSLV weiter mit, „dass die russischen Zollbehörden darauf eingestellt und auch willens sind, die Abwicklung des bisher praktizierten Carnet TIR-Verfahrens ohne weitere Einschränkungen ab dem 1. Dezember 2013 wieder aufzunehmen.“ (kitz)