Düsseldorf. Autofahrer haben sich zum Start der neuen Umweltspur in Düsseldorf am Montagvormittag an die neuen Verkehrsregeln gehalten. Nur Busse und Radfahrer fuhren auf dem Sonderfahrstreifen auf der Merowingerstraße, wie ein dpa-Reporter berichtete. Staus gab es zunächst nicht, allerdings wurde die Spur außerhalb des Berufsverkehrs und in den verkehrsärmeren Osterferien freigegeben. „Wir denken, dass es gut ist, in den Ferien zu beginnen, damit man sich an die Situation gewöhnen kann”, sagte die Verkehrsdezernentin der Stadt, Cornelia Zuschke.
Fahren dürfen auf den Spuren nur Busse, Fahrräder, Taxis und Autos mit Elektro-Antrieb. Ein Verstoß kann bis zu 70 Euro kosten. Düsseldorf will so die Luftqualität verbessern und Dieselfahrverbote abwenden. Zudem sollen Fahrradfahrer und der öffentliche Nahverkehr gefördert werden.
Am Dienstag sollen die Umweltspuren auf der Prinz-Georg-Straße in Kraft treten. Ob der Verkehrsversuch den gewünschten Effekt hat, will die Landeshauptstadt intensiv prüfen. Dafür werde man unter anderem die Stickstoffdioxidwerte in der Luft messen. (dpa)