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DPD fordert reservierte Parkflächen für Zusteller

21.11.2017 12:10 Uhr
DPD-Zustellung in der Großstadt
Die Zustellung von Paketen ist in der Großstadt nicht selten eine Herausforderung
© Foto: DPD

Um das hohe Paketaufkommen zur Weihnachtszeit bewältigen zu können, will der Dienstleister die Kommunen in die Pflicht nehmen.

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Aschaffenburg. Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD rüstet sich für die Weihnachtszeit und fordert von den Städten und Kommunen reservierte Parkflächen für Zusteller. „Die gewachsene infrastrukturelle Bedeutung einer zuverlässigen Warenversorgung spiegelt sich in immer neuen Paketrekorden wider“, betonte DPD-CEO Boris Winkelmann. „Städte und Kommunen sollten daher noch viel stärker als bisher an konstruktiven Lösungen mitwirken. Reservierte Parkflächen für Zusteller könnten zum Beispiel einen großen Beitrag dazu leisten, den Lieferverkehr verträglich zu gestalten“, führte er an.

Nach eigenen Angaben rechnet der Paketdienstleister auch für die diesjährige Weihnachtssaison wieder mit einem Rekordgeschäft. Allein DPD stelle vor Weihnachten an Spitzentagen mehr als 300.000 Pakete pro Stunde zu, teilte das Unternehmen mit. An den mengenstärksten Tagen legten die Zusteller von DPD rund zwei Millionen Kilometer pro Tag zurück. In der Paketzustellung sowie in den Sortierzentren seien bis zu 4000 zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz, um das Rekordvolumen zu bewältigen.

Nach Angaben des Bundesverbands Paket und Expresslogistik (BIEK) transportierten die Paketdienste in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals mehr als drei Milliarden Pakete. Nach BIEK-Schätzungen wird bereits im Jahr 2021 die Marke von jährlich vier Milliarden Paketen überschritten werden. (sno)

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